Schweriner Dom

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Adresse:
Am Dom 4

19055 Schwerin

Ein Wunderwerk der Backsteingotik

Der Dom St. Maria und St. Johannes, wie der offizielle Name des Bauwerks lautet, betört durch seine Backsteingotik, welche im 13. Jahrhundert in den nordischen Städten Deutschlands Einzug erhielt.

Tatsächlich dauerte der Bau von 1270 bis 1416, bis die dreischiffige Basilika mitsamt Querhaus und Chor fertiggestellt wurde.

Eine Hommage an die Hansestädte – der Schweriner Dom

Berühmte Hansestädte, wie Lübeck oder auch Stralsund beeindruckten durch die für ihre Zeit neuartige Bauweise der roten Backsteingebäude. Verschiedene Baudenkmäler zeugen noch heute von ihrem damaligen Reichtum. Dabei beschränkte sie sich nicht nur auf Schlösser oder Häuser, sondern führte vielmehr die Backsteingotik in der Kirchenbaukunst ein. Der Schweriner Dom ist eines der prachtvollsten Zeugnisse hierfür.

Vom Turm aus erstreckt sich eine atemberaubende Sicht auf die Stadt und Seen. Er ist übrigens auch der höchste Turm im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Somit macht der Dom, zusammen mit dem Schweriner Schloss, der Hauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns alle Ehre. Sie fügen sich perfekt in die faszinierende Landschaft der Schweriner Seen ein.

Der Schweriner Dom kann sich aber ebenso von innen sehen lassen

Das Inventar des Domes ist zum größten Teil neugotisch, wie die Bauweise des Turmes erkennen läßt. Doch einiges ist noch aus dem Mittelalter erhalten. Dazu zählen der Altar aus dem Jahre 1495 und das bronzene Taufbecken von 1325.

Schwerin an sich ist immer eine Reise wert, alleine schon wegen des Schlosses, welches auf einer Insel liegt, und des Marktes. Hier besticht das Rathaus durch seine Tudorgotik, benannt nach dem Herrschergeschlecht Heinrichs VI. von England.

Doch auch Freunde der Kirchenbaukunst werden insbesondere im Schweriner Dom auf ihre Kosten kommen, ebenso wie Anhänger der Kunsthistorik.